MV findet beim Jugend-Ländercup seine neuen Talente
- henriettehannemann
- 8. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Von Andreas Fuchs
Der Jugend-Ländercup 2025 in Kienbaum ist Geschichte, jetzt heißt es Segel setzen in Richtung der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel, wo vom 25. bis 28. September 2026 der nächste JLC stattfinden wird.
Mit 17 Kindern – acht im Schwimmen und neun in der Leichtathletik – war Mecklenburg-Vorpommern vom 4. bis 7. September 2025 im Land Brandenburg in dem sagenumwobenen „Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum für Deutschland“ angetreten.
Sie erkämpften sieben Medaillen.

Im Schwimmen belegten Frida Loth (PSV Stralsund), Alexander Rode (Hanse-SV Rostock) und Haro Hutschreuther (MFZK Schwerin) jeweils den dritten Platz in ihrem Jahrgang. Dazu kam Silber für die Viermal-50-Meter-Freistil-Mixed-Staffel mit Mia Todtenhaupt, Amila Daugelat, Max Rathsack und Haro Hutschreuther (alle MFZK).

In der Leichtathletik wurden Emmely Kulessa vom SC Neubrandenburg Zweite und Emma Krusikat (MFZK/SSC) Dritte. Darüber hinaus gab es Silber für Florian Richter, ebenfalls aus Schwerin.
Auch „Neuling“ Linus Heinrich aus der Inklusionsmannschaft des FC Hansa hätte aller Wahrscheinlichkeit nach eine Medaille geholt. Der Rostocker gewann zunächst seinen 100-Meter-Sprint, zeigte auch starke 800 Meter (3.), doch leider verletzte er sich zwischendurch, konnte so nicht zum Weitsprung antreten, und da er dann nur in zwei der drei geforderten Disziplinen Werte vorweisen konnte, wurde er automatisch ans Ende des Ergebnis-Tableaus gesetzt.
Platz acht?! Das war bitter und widerspiegelte in keiner Weise Linus' tolles Leichtathletik-Debüt.

„Für einen Rang auf dem Podest in der Länderwertung hat es für unsere Mannschaft diesmal zwar nicht gereicht, dennoch konnte sich unser MV-Team mit gerade mal zwei Landeskader-Athleten, dafür gleich drei kompletten Neulingen erneut im Vorderfeld der diesmal elf teilnehmenden Bundesländer platzieren“, stellte VBRS-Nachwuchskoordinator Peter Richter fest.
Katherina Richter, Cheftrainerin und Landestrainerin Leichtathletik des VBRS, bilanzierte: „Wir haben unseren nächsten Nachwuchs gefunden. Jetzt ist es an der Zeit, die Kinder in ihrer Entwicklung zur sportlichen Routine zu unterstützen.“

Fun Fact am Rande: Schwimmer Julius Lage war in Kienbaum der einzige Teilnehmer aus Niedersachsen. Er wurde vom MV-Team mit betreut (und ausgestattet, schließlich war er ja „einer von uns“). Und so stand der Braunschweiger dann bei der Siegerehrung für den zweiten Platz in seinem Jahrgang im T-Shirt mit dem Aufdruck „Para Sport Mecklenburg-Vorpommern“ auf dem Podest!




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