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Behinderte Sportler Basketball spielen

Rollstuhlbasketball

Basketball

Rollstuhlbasketball ist Basketball mit einem Sportgerät, dem Rollstuhl. Dieser ist speziell für die Sportart ausgelegt (https://www.ottobock.com/de-de/loesungen/rollstuehle/sportrollstuehle) und verleiht den Spieler*innen, trotz Handicap, die notwendige Schnelligkeit und Wendigkeit. Der Sport ist für alle, die Spaß im Umgang mit dem Ball haben. Ob mit oder ohne Handicap, ob Klein oder Groß, Mann oder Frau, alle Begeisterten können diesen Sport ausüben.
Spieler*innen mit Handicap können einen Sportrollstuhl beantragen, der direkt auf ihre Bedürfnisse angepasst ist und somit die individuellen Bewegungen unterstützt.

Rollstuhlbasketball ist die bekannteste und populärste paralympische Sportart.
Sie wurde 1946 von ehemaligen Basketballspielern in den USA erfunden, die nach Kriegsverletzungen trotzdem ihren Sport fortführen wollten.


Körbe, Spielfeld und Spielzeit haben exakt die gleichen Dimensionen wie im „Fußgänger“- Basketball. Der Korb hängt in 3,05 m Höhe, gespielt wird 4x10 Minuten usw.
Wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Sportarten besteht im Fortbewegen mit dem Ball, nach zwei Schüben an den großen Rädern muss der Spieler den Ball passen oder dribbeln. Die Regel des Doppel-Dribblings gibt es im Rollstuhlbasketball nicht.
Für Chancengleichheit und Gerechtigkeit sorgt ein Klassifizierungssystem, damit die Mannschaften vergleichbar werden.

Im Deutschen Rollstuhlsportverband sind im Fachbereich Rollstuhlbasketball insgesamt 16 Ligen organisiert, von einer Einsteigerliga über wettkampforientierten Breitensport bis zur ersten Bundesliga. Darüber hinaus werden auch der Pokal und regionale Pokalturniere ligaübergreifend ausgespielt.  

In Mecklenburg-Vorpommern gehört Rollstuhlbasketball zu den traditionsreichsten Para-Sportarten und wird landesweit angeboten. In Schwerin, Rostock, Stralsund und Greifswald wird regelmäßig, ob im leistungsorientierten Spielbetrieb oder als Freizeitsport, trainiert.
In Kooperation mit Schulen und Vereinen, führt der Fachbereich Rollstuhlbasketball 2-3 Schnupperturniere im Jahr für Nachwuchsspieler*innen durch. 

Die Klassifizierung bewertet, über welche basketballrelevanten Muskelfunktionen ein*e Spieler*in verfügt.  Die Skala reicht in 0,5-Punkte-Schritten von 1,0 – für starke Beeinträchtigung – bis 4,5 für Spieler*innen ohne Handicap.  Die Summe der Klassifizierungspunkte der fünf Spieler*innen auf dem Feld darf 14,5 nicht überschreiten.

Weitere Informationen unter https://rollstuhlbasketball.de

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