Rollstuhlfechten

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Seit 1962 gibt es Rollstuhlfechten in Deutschland. Fechtmeister Richard Heimke fing mit Säbel -Unterricht an, zwei Jahre später kamen Degen und Florett dazu. Rollstuhlfechten wurde im Jahr 1964 ins paralympische Programm aufgenommen. Seit 1985 wird das Fechten auch von Damen betrieben. 

Die Regeln des Rollstuhlfechtens sind analog denen des Fechtens Nichtbehinderter (F.I.E.-Regeln). Es wird mit Florett, Degen und Säbel gefochten. Bei Florett und Degen kann nur mit der Spitze, beim Säbel mit der ganzen Klinge ein Treffer gesetzt werden. Beim Degen zählt der Treffer, der zuerst gesetzt wurde (bei weniger als einer 1/25 Sekunde Unterschied gibt es einen "Doppeltreffer"). Bei Florett und Säbel gilt das sogenannte Angriffsrecht, d.h. derjenige Fechter, der zuerst angreift, kann einen Punkt setzen. Der Gegner muss erst abwehren ("parieren") bevor er selber punkten kann.

Fechten


Folgende Regeländerungen und -ergänzungen gibt es gegenüber den F.I.E.-Regeln:


Sitzposition der Fechter zueinander 

Die Fechter bewegen sich nicht - wie allgemein immer wieder vermutet - mit dem Rollstuhl über die Fechtbahn, sondern sind in "Fechtgestellen" festgeschnallt. Das Gestell besteht aus Schienen bzw. Plattformen, in bzw. auf die die Fechter fahren. Die Schienen bzw. Plattformen der beiden Fechter sind mit einer Querstange miteinander verbunden. Der Winkel zwischen Querstange und den Schiene beträgt 110 +/- 2°. Je nachdem ob sich zwei Rechtshänder, zwei Linkshänder oder je ein Rechts- und ein Linkshänder gegenübersitzen, befinden sich die Gegner auf den gleichen oder gegenüberliegenden Seiten der Querstange.   

Fechten2

Fechtstellung bei Beginn 

Da die Fechter im Gegensatz zu dem nichtbehinderten Fechter, zu Beginn einen Abstand haben, der ihnen sofort einen Treffer ermöglicht, ist die Ausgangssituation reglementiert. Nach dem "FERTIG"-Signal des Obmanns, darf keiner der beiden Fechter seine Klinge mehr bewegen. Bei Verstoß oder vorzeitigem Beginn, wird dies mit einer Verwarnung 1. Ordnung bestraft. Als Ausgangsstellung dürfen bei Florett und Degen die Klingen nicht über die Glocke des Gegners hinausragen. Beim Säbel dürfen sich die Klingen nicht kreuzen. Ebenso ist ein Berühren der Klingen vor dem "LOS"-Signal des Obmannes nicht erlaubt. (siehe auch Skizze oben)

Im Prinzip darf jeder am Rollstuhlfechten teilnehmen, der durch eine dauerhafte Einschränkung Nachteile beim nichtbehinderten Fechten hat, also nicht nur Rollstuhlfahrer, sondern auch z.B. Amputierte oder Personen mit einer Knieversteifung. Die Einteilung erfolgt in drei Kategorien, A, B und C: 

  • Kategorie A:   
    Fechter der Klasse A besitzen noch vollständig intakte Rücken- und Bauchmuskulatur, meist sind sie noch in der Lage auf den Beinen zu stehen, oder sogar zu laufen.  
  • Kategorie B:    
    Fechter der Klasse B besitzen keine vollständige Rücken- und Bauchmuskulatur mehr, haben aber keine Einschränkungen im Bereich Arme und Hände.        
  • Kategorie C:    
    Fechter der Klasse C haben auch keine vollständige Funktion von Armen und Händen aufzuweisen.


Zur Einstufung wurde von einer Klassifizierungskommission ein Verfahren entwickelt, wonach durch fechtspezifische Funktionstests die Einteilung vorgenommen wird.

  • Die WIRO ist „Spezialpartner“ des Landesstützpunktes Rollstuhlfechten M-V.
  • Fechtverband M-V e.V.
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E-Mail:   Landestrainer@vbrs-mv.de

Pauline Reichl
Sachbearbeiterin Rollstuhlfechten
Tel.:       02234 - 6000 - 207
Fax:       02234 - 6000 - 150
E-Mail:  reichl@dbs-npc.de

 
 
 
 
 
 
 

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