Para Judo

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Para Judo wird seit Beginn der 70er Jahre erfolgreich als eine von vielen Behindertensportarten ausgeübt. Menschen mit einer Körper-, Seh- und intelektueller Behinderung bekommen beim Para Judo zahlreiche Anreize im Bereich der Koordinationsfähigkeit und Kräftigung. Bei vielen Sportlerinnen und Sportlern reguliert sich der Muskeltonus, psychosomatische Probleme verschwinden, die Selbstsicherheit steigt und die Koordinationsfähigkeit verbessert sich. Para Judo ist ein dynamisches Bewegungsangebot, das Menschen mit Behinderung ganzheitlich beansprucht. 

Para Judo für Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung

Para Judo für Menschen mit einer geistigen oder Lernbehinderung wird erst seit Beginn der 80er Jahre angeboten. Häufig arbeiten hier die Judovereine mit den Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung zusammen. Anfängern werden zunächst nur Bodentechniken gezeigt, da sie im Stand oft Gleichgewichtsstörungen haben. Am Boden ist eine kämpferische Auseinandersetzung möglich, ohne dass eine besondere Verletzungsgefahr besteht. Im Stand dominieren bei Judokas mit Behinderung Beintechniken und Eindrehwürfe. Mittlerweile werden für Aktive mit einer geistigen oder Lernbehinderung auch Wettkämpfe angeboten, unter anderem Deutsche Meisterschaften. 

Para Judo im Breitensport für Menschen mit Behinderung 

Hier orientiert sich Judo primär an individuellen Normen und Leistungen und berücksichtigt besonders die Bedürfnisse nach Gesundheit, Geselligkeit, Spiel und Spaß. Tragende Elemente sind die Betonung nicht wettkampforientierter Inhalte und die Einbeziehung anderer Sportarten und vielfältigen Freizeitaktivitäten.

Para Judo als Wettkampfsport 

Judoka mit einer Sehbehinderung kämpfen bei Welt- und Europameisterschaften sowie bei den Paralympics um Titel und Medaillen. Aber auch für Judoka mit einer körperlichen und geistigen Behinderung wurde auf internationaler Ebene ein sportliches Wettkampfsystem aufgebaut. Deutsche Judomeisterschaften sind bereits installiert, Europa- und Weltmeisterschaften werden folgen.

Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtugung

INAS ‐ FID – Geistig Behinderte / Lernbehinderte 

International schreibt der Weltverband INAS-FID für die Ausstellung eines Spielerpasses/ Sportpasses ein umfangreiches Registrierungsverfahren vor. Ziel dieses Verfahrens ist, auszuschließen, dass Menschen ohne Behinderung an Sportveranstaltungen für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen teilnehmen. Die Mitgliedsnationen von INAS-FID sind verpflichtet, ein sogenanntes "National Eligibility Committee (NEC)" einzurichten, das vom "National Eligibility Officer (NEO)" geleitet wird. Das NEC des Deutschen Behindertensportverbandes besteht aus Psychologen und Sportwissenschaftlern.  

Kurzfassung (Verfahren gültig seit April 2005):

  • IQ-Test
  • Psychologisches Gutachten
  • Nachweis über den Eintritt der Behinderung vor dem 18. Lebensjahr
  • Sportliches Gutachten des Bundestrainers (seit Juli 2008)
  • Ausführliche Beschreibung.

Weitere Informationen unter INAS-FID www.inas-fid.org/athletereg.html.

National hat der Deutsche Behindertensportverband e.V. eine eigene Klassifizierungsskala für Sportlerinnen und Sportler mit einer intellektuellen Beeinträchtigung entwickelt. Mithilfe von eindeutigen Kriterien sollen Chancengleichheit und Motivation zur Teilnahme am Wettkampfsport gewährleistet werden. Die bestätigte Klassifizierungsskala ist zwingende Voraussetzung für den Erhalt eines DBS-Startpasses und zur Startberechtigung an Deutschen Meisterschaften. (Link zur Seite DBS)  

Judoka der Leistungsklasse 1 mit einer Mindestgraduierung von 8.Kyu (weiß‐gelber Gürtel).       


Menschen mit einer Sehbehinderung 

IBSA – Sehgeschädigten

B 1: blind, keine Wahrnehmungen von Licht in beiden Augen bis zur Wahrnehmnung von Licht, jedoch unfähig aus jeder Entfernung und aus jeder Richtung die Form einer Hand zu erkennen. 

B 2 : Sehrest von maximal 2/60 (3,3 %) und/oder eingeschränktes Gesichtsfeld von maximal 5 Grad. 

B 3: Sehrest von maximal 6/60 (10%) und /oder eingeschränktes Gesichtsfeld zwischen 5 und maximal 20 Grad.

Weitere Informationen unter http://www.dbs-npc.de/leistungssport-klassifizierung.htm.

PSV Schwerin e.V., Abt. Judo
Ueckermünder Judoclub e.V.

Judoverband M-V e.V.
PSV Schwerin e.V., Abt. Judo

VBRS M-V e.V.
Ramona Brussig
Tel.:         0160 – 91 55 50 07
eMail:     ramona.brussig@gmx.de               

Deutscher Behinderten-Sportverband e.V.
Abteilungsleiter SG Judo                  
Günter Geist
Mobil:     0171 - 9708724                                                                                                 
eMail:     dick@ggeist.de                                                                                    

Bundestrainerin SG Judo                        
Carmen Bruckmann
Mobil:     0173-3178891                    
eMail:     carmenbruckmann@gmx.de                                  

Stefan Axt
Nachwuchsbeauftragter SG Judo
Mail: Stefan.axt@web.de

Markus Zaumbrecher
Nachwuchsbeauftragter SG Judo
E-Mail: Zaumbrecher@VI-Judo.de                   

 
 
 
 
 
 

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