21.05.2019
Ein kleines Team der Greifswalder Para Leichtathleten der HSG Universität Greifswald war am vergangenen Samstag in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) bei den offenen Mitteldeutschen Meisterschaften am Start. Und das mit gutem Erfolg.
Der 15jährige Nils Krake glänzte vor allem beim Kugelstoßen.
Gleich mit dem ersten Versuch übertraf er erstmals die 10-Meter-Marke (10,06
m). Nach weiteren sehr guten Versuchen
steigerte sich Nils erneut auf 10,09 m. Mit dem Diskus erreichte er sehr gute
28,78 m, beim Speerwurf ebenfalls gute 21,70 m. Bei den Männern freute sich Vincent Fischer, der in den
kommenden Wochen seine Berufsausbildung am Greifswalder Berufsbildungswerk
erfolgreich abschließen möchte, über eine neue persönliche Bestleistung mit der
Kugel. Neben dem Topergebnis von 6,39 m landete seine Kugel bei allen weiteren
Versuchen jenseits der 6-Meter-Linie. Mit dem Speer lief es hingegen für ihn
nicht ganz so gut, böiger Wind verhinderte größere Weiten. So musste er sich
mit 15,98 m zufriedengeben. Für Hanna Wichmann ging es bei den Mitteldeutschen
Meisterschaften hingegen schon um die Norm für die diesjährige Para
Leichtathletik-Weltmeisterschaft im November in Dubai (Vereinigte Arabische
Emirate). Nach durchwachsenen Trainingsergebnissen in den vergangenen Wochen
konnte die EM-Zweite von 2018 in Wittenberg einen deutlichen Formanstieg
nachweisen. Mit der Kugel (4,50 m) verfehlte sie ihre persönliche Bestleistung
aus dem vergangenen Jahr nur um zwei Zentimeter. Erfreulich auch ihr Ergebnis
beim Keulenwurf (16,40 m). Wenngleich sie die WM-Norm noch deutlich verfehlte,
kann Hanna nun optimistisch Voraus schauen und die nächsten Wettkämpfe angehen.
Text und Bild: Dr. Peer Kopelmann