Seit 1976
ist das Schießen bei den Weltspielen der Behinderten vertreten und wird nach
den Regeln des Internationalen Schießsport-Verbandes (ISSF) ausgeübt. Seit 1988
werden die Paralympics zeitnah zu den Olympischen Spiele ausgetragen. Die
paralympischen Disziplinen werden mit Luftdruck- und Kleinkalibersportwaffen
geschossen. Insgesamt gibt es acht verschiedene Gewehr- und vier
Pistolendisziplinen, die teilweise in offenen Klassen angeboten werden. Die
Wettbewerbe bei den Paralympics sind für alle Athleten mit einer physischen
Behinderung offen, mit Ausnahme der blinden und sehbehinderten Schützen. In
Deutschland wird der Schießsport für Menschen mit Behinderung vom Deutschen
Behinderten-Sportverband (DBS) bzw. dem Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS)
organisiert. Es werden Landes- und Deutsche Meisterschaften ausgetragen.
Startberechtigt sind Sportschützen der Schützenvereine des Deutschen
Schützenbundes, sofern diese dem jeweiligen Landesverband im Behindertensportbereich
(DBS/DRS) angehören.
Alle Sportler schießen auf eine Zielscheibe, die
in zehn konzentrische Ringe aufgeteilt ist. Ein Treffer in der Mitte zählt zehn
Ringe, ein Treffer im Randbereich einen Ring. Im Finale ist die Scheibe in noch
mehr Ringe unterteilt, so dass die höchste Ringzahl 10,9 Ringe beträgt. Auf
diese Weise sollen Gleichstände nach Möglichkeit vermieden werden. Das
wettbewerbsmäßige Sportschießen unterscheidet sich je nach Waffe, Distanz,
Durchmesser der Scheibe, Schussposition, Schussanzahl und Zeitlimit. Gewonnen
hat derjenige, der am Ende des Wettkampfes die meisten Ringe erzielt hat. Dabei
werden die Ringe aus der Finalrunde zu den Zählern aus der Qualifikation
addiert.
Sportschützen mit Behinderungen können an lokalen,
inklusiven Wettkämpfen im Einzel oder der Mannschaft teilnehmen. Ebenso
werden Deutsche Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen.
Ein Highlight sind alle vier Jahre die Paralympics, bei denen Sportschießen
vertreten ist.
Waffenarten sind Luftgewehr , Luftpistole , Sportpistole , Freie Pistole , Mehrschüssige LP. Rollstuhlsport
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Das Klassifizierungssystem macht es möglich, dass sich Athleten mit unterschiedlichen Behinderungen in einem gemeinsamen Wettkampf vergleichen. Um die Wettkämpfe vergleichbar zu machen, gibt es zwei Klassen: Schießen im Stehen und Schießen im Sitzen vom Rollstuhl aus. Bei Einschränkung der Arm und Fingerfunktionen hilft ein spezieller Schießständer.
Klassifizierung und Klassenübersicht
Grundsätzlich muss ein Athlet eine bescheinigte körperliche Behinderung aufweisen, um in der Abteilung Sportschießen des deutschen Behindertensportverbands (DBS) schießen zu können.
AB-Klasse : In dieser Klasse
ist der Gebrauch von jeglichen erlaubten Hilfsmitteln zulässig, womit der
Sportler seinen Sport möglichst unterstützt ausführen kann.
SH-Klassen : Um dem leistungsorientierten Sportler die Möglichkeit zu geben, im direkten Vergleich mit ähnlich betroffenen Sportlern zu schießen, ist die Differenzierung des individuellen Sportlers in sogenannte Startklassen (SH-Klassen) nötig. Dazu ist eine Klassifizierung nötig, um zunächst das Mindestmaß an Behinderung festzustellen und daraufhin die gerechte Klasse für den Sportler zu ermitteln:
Pistole:
Gewehr:
Nationale Klassifizierung : Die
Klassifizierung des Sportlers auf nationaler Ebene wird durch nationale
Klassifizierer durchgeführt, welche aus einem Team aus Ärzten und Physiotherapeuten
bestehen. Durch die Klassifizierung wird der Sportler in eine Schadensklasse
eingeteilt. Je nach Grad und Ausmaß der Behinderung wird der Gebrauch von
reglementierten Hilfsmitteln je Klasse gestattet um den Sportler zu
unterstützen, ohne ihn zu bevor- oder zu benachteiligen.
Somit ist die Klassifizierung unbedingt notwendig, um, unter Berücksichtigung der individuellen Beeinträchtigung des Sportlers, einen fairen und gerechten Wettkampf im Vergleich mit ähnlich beeinträchtigten Sportlern stattfinden zu lassen.
Schützenverein "Vier
Tore" Neubrandenburg e.V.
Ansprechpartner
Harald Budweg
Tel. (p): +49(0)395 – 36 98 18 7
Mobil: 0160 – 90 50 81 23
eMail: hbudweg@t-online.de
Mecklenburger Sportverein
Lübstorf e.V.
Ansprechpartner
Volker Braun
Mobil:
0162 /
2347489
eMail:
volker_braun@web.de
Termin | Veranstaltung | Ort |
---|---|---|
28.01.2018 | 1. WM-Qualifikation | Suhl |
25.02.2018 | 2. WM-Qualifikation | Suhl |
10. - 11.03.2018 | 3. WM-Qulifikation | Suhl |
24. - 25.03.2018 | 4. WM-Qualifikation | Suhl |
08. - 13.04.2018 | Grand Prix | Stettin |
01. - 12.05.2018 | Weltmeisterschaften | Cheongju / Südkorea |
24.08. - 01.09.2018 | Deutsche Meisterschaften | München |
22. - 30.09.2018 | Quotenplatz Weltcup | Chateauroux / Frankreich |
01. - 08.12.2018 | Europameisterschaften | Belgrad / Serbien |
Über Monate trainierten die sehbehinderten und blinden Sportschützen/-innen des Schützenvereins Lindenstadt Ludwigslust für diesen Tag – Kreismeisterschaft und Landesmeisterschaft Mecklenburg Vorpommern in der Disziplin Luftgewehr- Optronik im Schützenverein Lindenstadt Ludwigslust.
Mit insgesamt fünf Medaillen im Gepäck sind die deutschen Para-Sportschützen vom Weltcup in Osijek zurückgekehrt.
Am 28.08.2017 startet die deutsche Meisterschaft im Behindertensportschießen in Garching-Hochbrück. Mit dabei sind auch 3 Starter und Mitglieder aus Mecklenburg-Vorpommern.
Landesschützenverband M-V e.V.
VBRS M-V e.V.
Fachbereichsleiter
Gunnar Klein
Tel.: +49(0)395 – 777 51 30
eMail: info@lsv-mv.de
Deutscher Behindertensportverband
M-V e.V.
Abteilung Sportschießen
Abteilungsleiter
Olaf Lenker
eMail: info@dbs-sportschiessen.de
Sachbearbeiterin Sportschießen
Jana Ong Chin
Tel.: +49(0)2234
- 6000 - 202
eMail: ong-chin@dbs-npc.de
Deutscher Rollstuhl-Sportverband
e.V.
Fachbereich Sportschießen
Olaf Lenker
Tel.: +49(0)6625
- 53 68
eMail: sportschießen@rollstuhlsport.de