02.08.2018
Im Rahmen der bundesweiten INFORM Initative, wurde im Juli der Abschluss eines Ideenwettbewerbs mit einem kleinen Workshop zelebiert. Zwei der drei Preisträger sowie Vertreter des VBRS und LTV diskutierten über die durchgeführten Projekte.
Im Rahmen des durch die INFORM Initiative sowie der AOK Nordost unterstützen
Ideenwettbewerbs wurden Projektideen gesucht, die Sportvereinen ermöglichen
neue bisher inaktive Mitglieder zu gewinnen oder auch bereits aktive Personen
enger an den Verein und ein regelmäßiges Bewegungsangebot zu binden.
Eine Expertenjury vergab die ersten drei Plätze. Die Gewinner des zweiten
und dritten Platzes stellten ihre Projekte am 5.7.2018 in den Räumlichkeiten
des VBRS vor.
Der Gesundheitssport Lewitz e.V. (Platz3) stellte seinen
Aktionstag zum Kennenlernen des Vereins vor. Hierbei wurden ein
Kantaera-Workshop sowie unterschiedliche gesundheitsbezogene Bewegungsangebote
durchgeführt. 100 Teilnehmer waren dabei aktiv, einige konnten für regelmässige
Bewegung im Verein als Mitglied gewonnen werden. Nach diesem Erfolg planen die
Veranstalter eine Wiederholung in 2019.
Der TSV 90 Röbel (Platz 2) stellte den Aktionstag "Grosseltern zeigt
doch mal vor". Hierbei wurden insbesondere die Grosseltern bereits
vereinsaktiver Kinder eingeladen, gemeinsam mit den Enkeln alte Spiele und
Bewegungsaufgaben durchzuführen. Bei Murmeln, Kreiseln und Co. konnten bereits
Bewegungsaktive weiter begeistert werden und bisher Inaktive teilweise als neue
Vereinsmitglieder gewonnen werden. An dieser Veranstaltung nahmen ca. 80
Personen teil und auch dieses Format soll im nächsten Jahr wiederholt werden.
Die Vertreter des Wettbewerbgewinners (SV blau-weiss Grevesmühlen) konnten
leider nicht teilnehmen.
Die gewonnen Erkenntnisse fließen in die Arbeit der Verbände und Vereine ein. Bei Interesse an der Veranstaltung eines ähnlichen Formates, können die Gewinnervereine gerne angefragt werden. Die Themen Bindung an Sport und Barrieremanagement im Sport werden im Rahmen des Qualitätsmanagements des VBRS ab jetzt fest verankert. In den regelmäßig durchgeführten Rehasportaudits, werden diese Themen ein Bestandteil des standardisierten Gesprächsleitfadens, um weitere Potentiale für die Leistungserbringer zu eruieren und den Rehasport noch mehr als „Wegbahner“ zu einem aktiven Lebensstil zu nutzen.