13.03.2018
Zweimal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze - Die Medaillenbilanz vom vierten Wettkampftag kann sich mehr als sehen lassen. Clara Klug und Anna-Lena Forster trugen sich am Dienstag erstmals in die Siegerlisten ein. Für Forster war es das erste Paralympics-Gold ihrer Karriere, Klug feierte die erste Medaille bei ihren ersten Paralympics.
Die Frauen des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) rocken den Medaillenspiegel: Mit jeweils zwei Gold- und Silbermedaillen sowie einmal Bronze am Dienstag bauten Andrea Eskau, Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss ihre Erfolgsbilanzen aus, während sich Anna-Lena Forster und Clara Klug über ihre ersten Medaillen in Pyeong- Chang freuen durften.
Drei der fünf DBS-Medaillen gingen auf das Konto der Alpin-Asse. Vor allem Anna-Lena Forster erfüllte sich mit ihrem ersten Paralympics-Gold „einen Traum“. Anna Schaffelhuber gewann nach zweimal Gold Silber. Das dritte Silber in Folge holte Andrea Rothfuss in der stehenden Klasse.
Eskaus „siebter Streich“
Für Fahnenträgerin Andrea Eskau sind die Paralympics schon jetzt eine Erfolgsgeschichte. „Es passt einfach, es geht gerade von alleine. Das ist irre. Ich bin so alt“, sagte sie nach ihrem Triumph strahlend. Gold im Biathlon über 10 km war nach Langlauf-Silber über 12,5 km ihre zweite Medaille in Pyeong- chang und die elfte bei Paralympics in ihrer erfolgreichen Karriere. Siebenmal gewann sie bisher Gold, davon dreimal im Winter.
Erste Paralympics, erste Medaille
Clara Klug Bronze gewann mit ihrem Guide Martin Härtl im Biathlon über 10 km Bronze und ihre erste Paralymics-Medaille. „Mir sind ganz schön die Nerven geflattert, die Bedingungen waren schwierig“, sagte die sehbehinderte Sportlerin „Aber jetzt haben wir es geschafft und sind entsprechend glücklich.“