21.04.2015
Der Rehasportverein Ploggensee e.V. ist einer der größten Anbieter von Rehabilitationssport innerhalb unseres Verbandes und Sieger des Vereinspreises für die beste Vereinsentwicklung 2013. Waren es 2012 noch 329 Mitglieder, die aktiv im Verein Sport treiben, sind es im Jahr 2014 schon mehr als 938. Auch wir schätzen diese positive Vereinsentwicklung und möchten dem Verein Gelegenheit geben, um sich kurz vorzustellen.
Könnt Ihr uns ein paar Zahlen, Daten und Fakten zum
Verein nennen?
Der Verein hat nach der letzten
Mitgliederbestandserhebung 2014 genau 938 Mitglieder, die aktiv in unseren
Gruppen Sport treiben. Zur Zeit haben wir insgesamt sieben Außenstellen. Die 56
Übungsgruppen pro Woche werden von 16 lizensierten Übungsleitern betreut. Im
Jahr 2014 haben wir Verordnungen im Rehabilitationssport im Gesamtwert von
127.905,90 € eingereicht.
Das sind Angaben, die für sich sprechen. Was ist eure
Motivation und Philosophie?
Unsere Motivation ist der riesige Bedarf an Angeboten im
ambulanten Rehabilitationssport. Nur ungern schicken wir jemanden weg.
Ihr seid vielfältig aufgestellt, habt einen erheblichen
Mitgliederzuwachs, mehrere Außenstellen und seit einer der größten Anbieter von
Rehabilitationssport in M-V. Was ist euer Erfolgsrezept?
Tolle Kurse zu den unterschiedlichsten Zeiten, sehr gute
Übungsleiter und eine professionelle Strukturierung und Organisation innerhalb unseres Vereins und seiner Angebote.
Was sind die Ziele des Vereins?
Wo wollt ihr hin?
Unser Ziel ist die
Bereitstellung von stets qualitativ hochwertigen Angeboten unter Einbeziehung
von Gleichgesinnten, die unsere Philosophie teilen. Als mittlerweile größter
Sportverein in Nordwestmecklenburg wollen wir nicht zwingend wachsen, sind aber
für alles offen.
Wie stellt ihr euch die Zukunft des Rehabilitationssports
vor? Was sollte sich grundlegend ändern? Was ist positiv zu bewerten?
Aus unserer Sicht sollte es keine weiteren Institutionen
in M-V geben, die eine Anerkennung von Leistungserbringern im
Rehabilitationssport ausstellen können. Euer Verband sollte alleiniger Träger
sein und bleiben. Die Vergütungssätze im Rehabilitationssport sollten nach
unserer Auffassung dynamisch der Kostenentwicklung angepasst werden.
Unterschiede zwischen den einzelnen Kostenträgern sollte es ebenso nicht geben.
Auch die Teilnahmebescheinigungen mit 50 Zeilen sollten wir wieder einführen.
Ein Satz zum Schluss: Was wollt Ihr uns, den anderen
Vereinen und anderen Interessierten noch mitteilen?
Wir geben den Tipp nach Möglichkeit immer eigene Räume zu
haben, anstatt sich fremd einzumieten. Das führte in der Vergangenheit oft zu
Einbußen. Der Markt für den Rehabilitationssport ist groß und wächst
kontinuierlich weiter. Wenn Ihr erfolgreich sein wollt, wachst mit!
Ein letzter Tipp: Begeistert die Ärzte in eurem Umfeld vom
Rehabilitationssport!