30.09.2015
Vom 17.09. – 24.09.2015 fanden im ungarischen Eger die Weltmeisterschaften im Rollstuhlfechten statt. Für Mecklenburg-Vorpommern starteten Balwinder Cheema und Sylvi Tauber (beide TuS Makkabi Rostock).
Für Balwinder Cheema verlief die WM nicht so erfolgreich. Nach einem sehr guten Start mit drei Siegen im Degenfechten qualifizierte er sich für die K.O. - Runde der besten 32. Hier wartete der ehemalige Weltmeister Marc Andre Crater aus Frankreich auf den Deutschen. Balwinder Cheema lag bis drei Minuten vor dem Ende mit 2:0 in Führung. Aufgrund seiner Erfahrung und sehr guten Ausdauer konnte der Franzose das Gefecht doch noch zu seinen Gunsten drehte. Am Ende reichte es für Balwinder Cheema nur für Platz 18. Im Säbelfechten gelang ihm durch eine sehr gute Vorrunde der Einzug in die Runde der besten 16. Dort musste er sich mit dem aktuellen Weltmeister aus der Ukraine, Anton Datsko, messen. Auch hier reichte es, trotz des großen Kampfgeistes von Cheema Balwinder, nicht zu einem Sieg. Am Ende sprang für ihn der 13. Platz heraus. Sylvi Tauber musste bis zum Ende der WM auf ihren Erfolgstag warten. Im Säbelfechten setzte sie sich am letzten Turniertag in der Vorrunde mit zwei Siegen und drei Niederlagen durch und zog direkt in die K.O. - Runde der letzten Acht ein. Im Viertelfinale kämpfte Sie gegen die Polin Patricia Hareza. Mit großem Kampf entschied die Polin das Gefecht für sich und Sylvi Tauber beendete die WM mit einem beachtlichen Platz 6, der nicht nur ihren großen Kampfgeist unterstreicht, sondern auch auf eine Berufung in das Olympia-Team des Landes M-V hoffen lässt.
Katja Jensen, Presseteam VBRS M-V e.V
Bildquelle: A. Bondar
Bildtext: WM 2015, S. Tauber GER (links) vs P. Hareza POL